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In
den Geschichten über Nepal versuche ich das zu
schildern, was ich gesehen habe, in Gesprächen mit Einheimischen
erfuhr oder was Nepalesen selber berichteten. Dabei
haben mir genaue Reisetagebuchaufzeichnungen stets geholfen.
Wobei ich mich nicht als Nepalkenner bezeichne, da das
Land so vielfältig ist, sondern eher als Beobachter.
In den Erzählungen möchte ich auch versuchen, das Leben
und die Kultur der Nepalesen zu schildern sowie auf
die aktuellen Probleme des Landes einzugehen, ohne jedoch
eine Wertung vorzunehmen.
Nepal
hat derzeit an die 25 Millionen Einwohner. Es liegt
zwischen Indien und China. Etwa 80% des Landes sind
gebirgig. An der Grenze zu Tibet türmt sich der Himalaja
mit den meisten achttausend Meter hohen Bergen auf,
unter anderem dem Mount Everest. Zur Zeit ist Nepal
Bundesrepublik. Die Monarchie ist seit 2008 abgeschafft.
Die politischen Verhältnisse unterliegen jedoch einem
stetigem Wandel und das Land leidet noch an den Nachwirkungen
des zehn Jahre dauernden Bürgerkrieges sowie der aktuellen
Wirtschaftskrise.
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Der
Pipalbaum / Religion in Nepal
Der
Pipalbaum gilt in Nepal als heiliger Baum. Unter einem
Pipalbaum hat der Legende nach Gautama Buddha seine
Erleuchtung gefunden. Viele Nepalesen verehren diesen
Baum, wie auch in der ersten und letzten Geschichte
des Pipalbaums
der Bauer Bahandur. Deshalb wird der Pipalbaum sozusagen
als Hoffnungsträger der Protagonisten in den Geschichten
dargestellt, besonders des Bauern Bahandur. Die Religion
in Nepal ist weitgehend geprägt von Animismus, hinduistischen
Ritualen, aber auch von einer starken Hinwendung zum
Spiritismus. In den Bergen wird vorwiegend der tibetanische
Buddhismus ausgeübt. Im Terai sowie in Kathmandu
begegnet man am auch dem Islam sowie verschiedenen christlichen
Glaubensgemeinschaften.
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Das
Dorfleben in Nepal
Hier
muss die ganze Familie mitarbeiten, meist von morgens
halb fünf bis zum Dunkelwerden. Es gibt keine Transportwege
oder Maschinen, die die Arbeit erleichtern würden. Es
wird mit der Hand der Boden gepflügt, der Boden gelockert
sowie Setzlinge gesteckt. Die meisten Dörfer sind nur
schwer zu erreichen und die medizinische Versorgung
ist schlecht. Meist wenden sich die Dorfbewohner bei
Gesundheitsproblemen an den nächsten Medizinmann. Der
Weg in die Stadt ist lang und die Behandlung für die
Landbevölkerung nicht zu bezahlen. Diesen Missständen
Abhilfe zu verschaffen ist das Ziel verschiedener Projekte,
wie z. B. dem Projekt, durch das die Errichtung einer
Krankenstation in der Region Bolde (Zentralnepal) ermöglicht
wurde. Dieses Projekt ist privat finanziert und kann
durch Spendengelder unterstützt werden (Adresse und
Bankverbindung siehe unten).
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Kinder
in Nepal
Das
Leben der meisten Kinder in Nepal verläuft sehr schwer.
In dörflichen Regionen ist die Kindersterblichkeit sehr
hoch. Zur schlechten Versorgung kamen noch die bürgerkriegsähnlichen
Zustände hinzu, wobei Kinder die Leidtragenden waren
und auch noch sind. Menschenrechtsverletzungen gehörten
im Bürgerkrieg zur Tagesordnung. Kinder in den Städten
müssen oft schon früh sehr schwer arbeiten oder werden
von sozial schwachen Schichten zum Betteln ausgeschickt.
Geschildert wird das Leben von Kindern in den Geschichten
Sormila und Die beiden Träumer, aber auch
in der letzten Geschichte, Bahandur in der Stadt.
(Buch: Am
Pipalbaum werden wir uns wiedersehen).
Weitere
Informationen zu Nepal
Siehe
Webseite
des auswärtigen Amtes
Nepalhilfe
Bolde / Krankenhaus in Dhulikel
Namaste-Stiftung
Kontonummer: 345, BLZ: 70169382
Tel.
des Stiftungsbüros: 08105 / 272 864
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